Mediation

Mediation deeskaliert durch Dritte und trägt dazu bei, Konflikte zu vermeiden, unübersichtliche Situationen zu klären und gute Regelungen für die Zukunft zu finden. Sie schafft einen geschützten Raum für selbstbestimmte Lösungen, die zu Ihnen und Ihrer ganz individuellen Situation passen.

Wenn Konflikte blind machen

Ein Konflikt basiert meistens auf einer Missempfindung. Unser Gegenüber verhält sich z.B. anders als von ihm erwartet oder er verändert sich nicht so, wie er soll – und das wird als falsch bewertet und verurteilt. So bauen sich immer mehr Wut, Ärger und weitere Konflikte auf. Das kann schnell lawinenartige Strukturen annehmen, die alles plattwalzen, was sich in den Weg stellt.

Man muss das Ganze sehen, bevor es zu spät ist
Meist kommen die Konfliktbeteiligten erst dann zum Mediator, wenn der berühmte Tropfen das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Doch gefüllt wurde das Fass bereits lange zuvor durch viele einzelne Tropfen. Die Aufgabe der Mediation ist es, in all den Problematiken und Wirren immer das ganze Fass im Blick zu haben und zu sehen. Man arbeitet gemeinsam an dem Ziel, es systematisch Stück für Stück wieder zu entleeren. Oft haben Streitparteien zuvor versucht, ihr Fass selbst wieder auszuschütten. Meist schaffen sie dabei jedoch nur einen kleinen Schöpflöffel voll, wonach das ganze umso heftiger wieder vollläuft.

Diversität ist Ursache und Chance zugleich
Ob Führungskraft, Angestellter oder Partner, alle Menschen haben Emotionen. Unterschiedliche Emotionen wohl bemerkt. Was den einen stört, berührt den anderen gar nicht. Die Menschen haben unterschiedliche Interesse und Bedürfnisse. Sie haben unterschiedliche Ziele, Kulturen und Lebenserfahrungen. So viel Diversität kann natürlich immer irgendwelche Konflikte auslösen. Doch sie eröffnet aber auch unerwartete Chancen. Und wer diese Chancen erkennt (und mit Mediation lenkt), der blickt in eine lösungsorientierte und erfolgreichere Zukunft. Mediation kann Türen öffnen, die sonst verschlossen bleiben würden. Sie strukturiert Wege und erwirkt Verstehen.

Übrigens:
Fast alle deutschen Rechtsschutzversicherungen übernehmen die Kosten für eine Mediation. Bitte erkundigen Sie sich im Vorfeld bei Ihrer Rechtsschutzversicherung.
Wie wird bei einer Mediation vorgegangen?

Was zu Beginn der Mediation für die Medianten (Streitparteien) oft noch unvorstellbar ist: Nach kurzer Zeit wendet sich das Blatt. Durch das Verfahren beginnen die Parteien wieder miteinander zu sprechen. Denn der Mediator strukturiert den Prozess, hinterfragt beide Seiten genau und erwirkt mit verschiedenen Methoden das richtige zwischenmenschliche Verstehen. Spiegeln und Paraphrasieren – es gibt viele Methoden, die ein Mediator im richtigen Moment einsetzen kann.

Wie oft kommt es im Alltag vor, dass Ihr Gegenüber etwas anderes verstanden hat, als es eigentlich gemeint war? In der Mediation werden solche Situation durch verschiedene Techniken aufgelöst. Die wichtigsten Werkzeuge des Mediators dabei:

  • Achtsamkeit
  • Zuhören
  • Fragetechniken

Natürlich achtet der Mediator auch auf die Regeln der Höflichkeit und gegenseitigen Respekt. Er ist diplomatisch, allparteilich und empathisch. Wichtig ist, dass die Medianten freiwillig teilnehmen und jederzeit die Möglichkeit haben, den Prozess zu beenden. Ein Rechtsstreit soll unbedingt verhindert werden.

Kann jeder Konflikt durch Mediation beigelegt werden?

Es kommt auf den Zeitpunkt an, zu dem die Mediation in Anspruch genommen wird. Je frischer der Konflikt ist, desto weniger Verletzungen sind wahrscheinlich vorgefallen und desto besser kann geheilt werden. Je älter und verknöcherter ein Konflikt hingegen ist und je mehr Menschen aus dem Umfeld bereits integriert sind, desto aufwendiger wird die Mediation.

Allerdings wird der Mediator von heute nicht mehr nur für Lösungen bei Konflikten beordert. Der moderne Mediator von heute wird für vielerlei Lösungen gerufen, wie z.B. im Bereich Wirtschaft. Dort wird er für alle denkbaren interpersonellen Störungen eingesetzt:

  • Streitigkeiten zwischen Mitarbeitern
  • Konflikte mit anderen Wirtschaftsunternehmen
  • Verbesserung (auch präventiv) der Unternehmenskultur
  • Verbesserung und Modifizierung der Führungskultur
  • Moderation bei Meetings und Konferenzen
  • Kommunikationsmanagement
  • Die Vorteile der Mediation
Wesentliche Vorteile der Mediation

Der offensichtlichste Vorteil der Mediation besteht natürlich darin, dass überhaupt ein Ergebnis gefunden und ein anhaltender Konflikt endlich beigelegt werden kann. Darüber hinaus spricht aber noch einiges mehr für die Mediation:

Beide Seiten sind mit dem Ergebnis zufrieden
Die Mediation lebt davon, dass beide Seiten am Lösungsprozess mitwirken, eigene Ansichten, Meinungen und Prioritäten einbringen und so die Lösungsfindung gestalten. Im besten Fall gibt es am Ende niemanden, der unglücklich ist. Anders sieht es aus, wenn jemand von außen eingreift und einfach ein Machtwort spricht, um die Auseinandersetzung zu beenden.

Lösungen werden deutlich schneller gefunden
Ohne Mediation kommt es möglicherweise gar nicht oder erst zu einem viel späteren Zeitpunkt zu einem Ergebnis. Auch Gerichtsverfahren können sich über mehrere Monate oder Jahre hinziehen, bis irgendwann eine Entscheidung getroffen wird. Die Mediation kann deutlich schneller zu einer Lösung kommen.


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